Der Berliner Stadtteil Kreuzberg steht noch immer synonym für das ungezügelte Partyleben der Hauptstadt. In den letzten Jahren wurde das Viertel aber ebenso ein Anziehungspunkt für Innovation-Hubs, Medienschaffende, Start-Ups und gehobene Gastronomie.
Hier, unweit des Schlesischen Tors plant ioo ein neues Bürogebäude mit sechs Geschossen. Die Höhe des Neubaus orientiert sich an den gemittelten Traufkanten der umliegenden Gebäude – unter anderem an dem historischen Postamt entlang der Skalitzer Straße. In Abstimmung mit der Denkmalschutzbehörde greift der Entwurf die typischen Elemente von Berliner Industriebauten auf: Hohe Räume, symmetrisch angeordnete Fenster sowie eine Klinkerfassade aus gelb-beigen Ziegeln. Im Inneren ist auf Grund des Konstruktionsrasters von 1,35 Metern die maximale Flexibilität gegeben. Von einzelnen Zellen- über Gruppen- bis hin zu Großraum-Büros ist vieles umsetzbar. Zudem werden große Teile des bestehenden Hofes entsiegelt, um neue Grünflächen zu schaffen, und als Pocket-Park mit Bäumen und alternativen Meeting Points gestaltet. Die Planungen entsprechen den Anforderungen der aktuellen EnEV und erfüllen den KfW 70-Stanard.